Montag, 19. Februar 2018


Autonomes Fahren:   Wer hat´s erfunden ?

nee, NICHT die Eidgenossen 😉

Sondern die Schwaben:


PROMETHEUS-Projekt

Zwei Höhepunkte wurden 1994/95 erreicht, als Dickmanns' umgebaute Mercedes-Benz-S-Klasse-Fahrzeuge internationale Vorführungen absolvierten. Der erste davon war die Abschlusspräsentation des PROMETHEUS-Projekts im Oktober 1994 auf der Autoroute 1 in der Nähe des Flughafens Paris-Charles de Gaulle. Die beiden Fahrzeuge VITA-2 von Daimler-Benz und VaMP ("VaMoRs Passenger Car" = Versuchsfahrzeug für autonome Mobilität und Rechnersehen)[1] der UniBW München fuhren im normal starken Verkehr auf der dreispurigen Autobahn mehr als tausend Kilometer mit Geschwindigkeiten bis zu 130 km/h. Vorgeführt wurden dabei das Fahren auf freien Spuren, Konvoifahren mit einem von der Geschwindigkeit abhängigen Sicherheitsabstand und Spurwechsel nach links und rechts mit automatischem Überholen. Für die Überholvorgänge war es nötig, auch die hintere Hemisphäre zu interpretieren. Für diese Vorführung wurden pro Hemisphäre zwei Kameras mit verschiedenen Brennweiten eingesetzt.
Der zweite Höhepunkt bestand im Herbst 1995 in einer 1758 km langen Reise von München nach Odense in Dänemark zu einem Projekttreffen und zurück. Sowohl die longitudinale als auch die laterale Steuerung wurde dabei autonom durch Rechnersehen ausgeübt. Auf der Autobahn erreichte das Roboterfahrzeug dabei Geschwindigkeiten über 175 km/h. Publikationen aus Dickmanns' Forschungsgruppe geben eine autonome Fahrstrecke ohne Eingriffe von durchschnittlich 9 km an; die längste autonom gefahrene Teilstrecke betrug 158 km. Mehr als die Hälfte der Eingriffe (resets) wurden autonom ohne menschliches Zutun durchgeführt. Dies ist vor allem deswegen bemerkenswert, weil das System nur Schwarz-Weiß-Kameras verwendete und deshalb keine Situationen modellieren konnte, wo gelbe Straßenmarkierungen an Baustellen Vorrang gegenüber den weißen Linien haben. Bei diesen Fahrten wurden 95 % der Strecke rein autonom abgefahren.
In den Jahren 1994 bis 2004 wurde das ältere VaMoRs-Fahrzeug noch dazu benutzt, um die Fähigkeiten des Fahrens auf Netzwerken kleinerer Straßen (inklusive unbefestigter) sowie im Gelände zu entwickeln, wobei auch Hindernisse wie etwa Schlaglöcher vermieden werden mussten. Das Abbiegen auf Kreuzungen unbekannter Breite und verschiedener Kreuzungswinkel stellte sich als große Herausforderung dar, aber es wurde schließlich mit Hilfe des "Erwartungs-basierten, Multifokalen, Sakkadischen" Sehens ("Expectation-based, Multi-focal, Saccadic vision", EMS-vision) bewältigt. Dieser von den Wirbeltieren abgeleitete Sehmechanismus verwendet Animationsfähigkeiten auf der Basis bekannter Kategorien bewegter Gegenstände (inklusive des autonomen Fahrzeugs selbst) und ihres möglichen Verhaltens in bestimmten Situationen. Dieser reiche Erfahrungsschatz wurde zur Steuerung der Blickrichtung und der Aufmerksamkeit verwendet[2].

aus: Prometheus Projekt

Zur besseren Bewertung der "Leistung" von Tesla beim Programmieren des AP2........

Gruß    SRAM

P.S.:  .........man beachte den 15"Monitor   (Grins)


P.P.S.: Man beachte die Vollständige 3-D Inertialplattform ( wenn ichs recht bedenke, macht es großen Sinn, die Stabilitätssysteme , die diese Sensoren heute ja sowieso beinhalten, als Intertialplattform zu verschalten und dadurch auf kurze Distanzen ein "on bord Referenzsystem" zu haben.......

 

Samstag, 17. Februar 2018


Tesla Bilanz Q4 2017 / Jahr 2017:  Zeitreihe oder: der Sturz in die Pleite



Wie immer stark negativ. Aber das sind wir ja inzwischen gewohnt und ist daher keine Nachricht mehr wert.

Daß allerdings der Umsatzerlös durchweg nur die Hälfte der stark steigenden Schulden ausmacht und das Bruttoergebnis vom Umsatz nur ein zehntel des Schuldenstandes beträgt ist recht heftig: selbst wenn Tesla alle nicht mit dem Umsatz zusammenhängenden Ausgaben auf null reduzieren könnte (was nicht möglich ist), würde die Firma alleine zehn Jahre benötigen, nur um die Schulden abzutragen !

Da sind die 2.2 Mrd. $ Verlust vor Steuern nur noch das Sahnehäubchen auf der tiefroten Bilanz.

Es ist abzusehen, daß die Firma irgendwann die Schuldzinsen nicht mehr bedienen kann.


Gruß    SRAM


P.S.: ach ja --> für die Fanboys:   bimbimbim  😉











Mittwoch, 14. Februar 2018


StoreDot´s Flash Battery:  Laden mit 60 C (!)

StoreDot White Paper

StoreDot entwickelt Akkus mit 5000 Zyklen bei 60 C Ladegeschwindigkeit. Bisher gezeigt an recht kleinen Akkus wie für Handys benötigt.

Selbst wenn nur 10 C bei 5000 Zyklen bei Großformatakkus wie für Elektrofahrzeuge benötigt realisiert werden, wären das Ladedauern wie beim Tanken jetzt und damit der Durchbruch bei der Ladeinfrastruktur für Langstrecke, sowohl von der vom Kunden aufzuwendenden Zeit, als auch beim für den Ladesäulenbetreiber wichtigen Durchsatz von verkaufter Ware (elektrischer Energie) pro Zeiteinheit, damit eine Ladestruktur überhaupt gewinnbringend aufgebaut werden kann.

Daimler Electric Truck hat 60 Mio.$ in das Startup investiert.......


Gruß    SRAM

Sonntag, 11. Februar 2018


Tesla Qualität aus (noch)-Kundensicht:

Re: 5 Monate "Tesla-Premium-Qualität", Tesla S75

von CK_Stuggi » 11. Feb 2018, 12:07
.............
Wozu also der Blödsinn?! Der Service von Tesla ist echt unter aller Sau, und das wird sicher nicht besser wenn Elon das jetzt auch noch selber macht.
 Wahr gesprochen !  

Mal sehen ob der Kunde jemals wieder Tesla kauft...

Ich jedenfalls kann auf diese Art der Hochpreis-Kundenverarsche gerne verzichten   😉


Gruß SRAM