Dienstag, 25. Oktober 2016



Hochleistungs Induktiv Lader:  statisch und dynamisch


Es geht mit großen Schritten voran. Induktives Laden, sowohl an dezidierten Haltepunkten (Parkplatz, Ampel, Haltestelle, Laderampen,......) als auch auf Strecke in Fahrt (Fahrbahn-Abschnitte) wird inzwischen im öffentlichen Raum unter Praxisbedingungen getestet:


http://primove.bombardier.com/de/produkte/ladesystem.html


Unter der Randbedingung fragt man sich natürlich, welche Akkukapazität in Zukunft Sinn machen wird: wenn jeder Ampelhalt Energie für 5 km "nachtankt" ist die Notwendigkeit großer Akkus in der Stadt irgendwann obsolet. Ebenso auf der Autobahn für LKW.....


Verteilerreichweite reicht dann.......




Gruß     SRAM

6 Kommentare:

  1. Ich persönlich bevorzuge Ampeln, die grün zeigen und nicht den Verkehr aufhalten. Wenn die Ampeln dann in Zukunft jeweils eine Rotphase von 2 Minuten haben, um 5 km nachzuladen (optimistische Schätzung für effizientes Auto und hohe Ladeleistung), dann sollten bitte alle Straßen in der Stadt durchgängig mit diesem System ausgestattet sein, so dass man im resultierenden Stau genug nachladen kann.

    Besonders im Winter, wenn die Heizung auch noch mit dem Strom versorgt werden muss, wäre das sehr hilfreich. Wird das eigentlich warm, so dass man weniger Salz streuen muss in der kalten Jahreszeit?

    Wie lange dauern die Straßensperrungen, um das einzubauen? Kann man einfach Belag abfräsen, Spule drauf, zuschütten und fertig?

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    1. Natürlich macht man nicht die Ampelphasen künstlich länger um zu laden: das ist Blödsinn.

      Wenn ich aber zu Beginn nur Geld für 1% des Gesamtstreckennetzes in einer Stadt habe, baue ich da ein, wo die größte Nutzungsdauer (= Fahrzeuge über der Spule) garantiert wird. Und das ist nunmal der Platz direkt vor der Ampel beginnend rückwärts, weil da die längsten Fahrzeuggesamtüberdeckungszeiten (Stand - und Fahrzeit) zu verzeichnen sind. Dumm wäre z.B. das ganze NACH einer Ampelkreuzung einzubauen.

      Baue ich sowas in München auf die meistbefahrene Ampelkreuzung habe ich eine Ausnutzungsdauer, von der jede normale Ladesäule nur träumen kann....

      Etwas Verlustwärme entsteht natürlich, aber im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor nur wenig. Und mit elektrischer Energie Strassen an´bzutauen ist nicht sehr Ökolognomisch (....nein, das ist KEIN Schreibfehler ;-) ), da gibt es sehr viel bessere Verfahren, z.B. passive Erdwärmenutzung.

      Die Schleifen entsprechen im Aufwand etwa denen, die als Kontaktschleifen in Fahrbahnen verlegt sind. Also Schlitzfräse, Schleife rein, vergiesen, eine Sache von wenigen Stunden, wenn man es entsprechend vorbereitet, in einer Nacht zu schaffen (so machen das Chinesen: da können wir echt was lernen....).

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  2. Induktives Laden? Was soll denn das?
    Schlitzfräsen, Leitung rein, fertig? Hallo, ist jemand zu Hause?
    2 min füer 5 km. Was muss da für eine Leistung durch? Wärmeentwicklung, Verluste, Haltbarkeit? Da glaub ich aber fast das der Verbrenner effektiver ist. Ziel ist doch den Verkehr in der Stadt zu mindern, nicht im Stau zu laden.
    Oh man...

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  3. Lassen wir mal deine persöhnlichen Angriffe außen vor....

    Was es soll ? --> bitte durchlesen, auch die vorangegangenen blog-Einträge zum Thema, dann wird das sicher klar.

    Leitungen (auch mehrfache zwecks coil Bildung) kann man tatsächlich in Schlitze legen, und die Schleife dann extern Fahrbahn verdrahten. Induktionsschleifen, auch im Leistungsbereich, kann man so aufbauen.

    Das Warten an der Ampel und die Staus in den Städten gehen auch durch Elektromobilität nicht weg. Hat man sie aber, entstehen automatisch Stellen, bei denen zeitlich gesehen sehr oft ein Automobil steht oder fährt, und natürlich bringt man eine entsprechende Infrastruktur an diesen Stellen unter und nicht da, wo die Fahrzeugdichte gering ist.

    Zu Leistung, Wärmeentwicklung / Verlusten und dem Wirkungsgrad findest du in dem früheren blog-Eintrag einige Angaben.

    Daß Elektromobilität automatisch den Verkehr in der Stadt mindert, wäre mir neu: würdest du dies bitte näher erläutern ?

    Und letztlich kann das System sowohl stehende als auch fahrende Fahrzeuge laden, und auch wenn es primär zur Ladung während der Fahrt gedacht ist, ist es doch ein positiver Aspektbei Stau, daß wenigstens mein Fahrzeug geladen wird, oder ?

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    1. E-Mobilität kann sehr wohl den Fahrzeugverkehr reduzieren. Während ein Auto mit Verbrennungsmotor kurz auftankt und dann wieder das Verkehrsaufkommen erhöhen kann, steht das E-Auto noch irgendwo rum und lädt auf.

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  4. E-Mobilität als Mobilitätsbremse ? Na ja: wenn das ein Anreiz sein soll, habe ich ein völlig anderes Verständnis von Fortschritt........

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